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Bislang neun Sieger in der 25. Jubiläums-Saison

Thursday, 27 September 2012 08:37 GMT
Bislang neun Sieger in der 25. Jubiläums-Saison
Dieses Jahr markiert die 25. Saison der Superbike-Weltmeisterschaft und wie die Anzahl der abwechselnden Rennsieger Woche für Woche zeigt, nur wenige Saisonen waren so umkämpft, wenn es um die Vielzahl an Piloten geht, die um Siege mitfahren. Der absolute Rekord an verschiedenen Siegern in einem Jahr liegt bei zehn, dieser Wert wurde 1989 erreicht, als die SBK noch in ihren Kinderschuhen steckte. Zu der Zeit gab es neben den regulären Einsatzfahrern bei jeder Runde eine große Anzahl an starken lokalen Wildcard-Piloten, also war es kaum überraschend, dass die Zahl an Rennsiegern hoch war.


2012 gab es bislang neun verschiedene Rennsieger, das war zuletzt 2001 der Fall, als vier verschiedene Hersteller - Aprilia, Ducati, Honda und Suzuki - Motorräder lieferten.


Die Zahl an Wildcard-Fahrern ist heutzutage viel kleiner und meist sitzen diese nicht auf den stärksten Maschinen, daher ist es bemerkenswert, 2012 bei bisher nur 13 Rennwochenenden - und nach nur 25 statt 26 Rennen (da das erste Monza-Rennen abgesagt wurde) - neun verschiedene Sieger gesehen zu haben.


Die Neuner-Runde wurde in Australien mit Max Biaggi (Aprilia Racing) und Carlos Checa (Althea Racing Ducati) eröffnet. In Runde drei in Assen gab es mit Sylvain Guintoli einen Premierensieger, damals fuhr er noch für Effenbert Ducati (später im Jahr gewann er dann auch für PATA Ducati). Jonathan Rea (Honda World Superbike Team) siegte in Assen ebenfalls. Zu diesem Zeitpunkt gab es damit bereits vier verschiedene Sieger in sechs Rennen.


Nach dem siebten Rennen hatten wir schon den fünften Sieger, da Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) im einzigen Lauf in Monza erfolgreich war. Eine Runde später, in Donington, schenkte Marco Melandri BMW seinen historischen ersten Sieg, womit es nach nur acht Rennen bereits fünf Hersteller gab, die sich über Erfolge freuen konnten.


Rea gewann das zweite Rennen in England und von da weg war bis zum ersten Rennen in Silverstone immer einer der schon erfolgreichen Piloten vorne. Das änderte sich, als Teenager Loris Baz (Kawasaki Racing Team) in Silverstone mutig zum Sieg fuhr. Damit gab es sieben unterschiedliche Sieger nach 18 Einzelrennen.


Guintoli, Sykes, Melandri und Biaggi konnten sich bis zum Nürburgring die Siege sichern, dann wurde Chaz Davies (ParkinGO MTC Aprilia) der achte Fahrer, der sich 2012 ganz nach vorne kämpfen konnte. Eugene Laverty erhöhte diese Zahl mit seinem Sieg im zweiten Rennen von Portimao schließlich noch einmal.


Bei noch zwei zu fahrenden Rennen gibt es nun sogar die kleine Chance, den bisherigen Rekord an Rennsiegern von 1989 einzustellen, bevor die Saison am 7. Oktober in Frankreich zu Ende geht.